WO hn HI lfe - N ews und Informationen

"WOHNHILFE" - News und Infos
für Freunde, Förderer und Mitglieder des Vereines
Ausgabe 1/2003
Wird im März 2003 auch in gedruckter Form verschickt.


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THEMEN DIESER AUSGABE

Verein:
Vorstand, Mitglieder - Infos, Schwerpunkte 2003, Infos für Eltern/Angehörige, Projekte und Berichte über Aktivitäten

Wohngemeinschaft
Pädagogische Leitung, das Betreuer/Innen-Team - WG-Jahresrückblick



VEREIN

Vorstand:
4 Vorstandsmitglieder, die als gut funktionierendes Team die Geschäftsleitung der Wohngmeinschaft sind und optimale Arbeit für die Ziele des Vereines WOHNHILFE leisten.

Mitglieder-Infos:
EINLADUNG ZUR GENERALVERSAMMLUNG



VERANSTALTUNGEN

TANZEN SCHAFFT LEBENSKRAFT
Ein integrativer Tanznachmittag für alle - am 9. März 2003 von 14 - 18 Uhr
Ort: Bildungshaus St. Bernhard, Neuklosterg.1, 2700 Wr. Neustadt
Kosten: Euro 25,- pro Person
Information und Anmeldung: "WOHNHILFE" (Adresse s. Seite 12)und Monika Lackinger 01/49 42 070 od. 0664/644 0332 email: monika.lakinger@tanzkreativ.info.

ACHTUNG GEPLANT: TROMMELKURS (DIGERIDOO ODER DJEMBE)
6 - 15 Personen, Kursdauer 3 x 2 Stunden
Ort: Veranstaltungsraum der "WOHNHILFE"
Termin: Sommer 2003 - restliche 2 Tage werden am 1. Kurstag vereinbart.
Kosten: Euro 70,- pro Person. Anmeldung ab sofort bei "WOHNHILFE".



SCHWERPUNKTE 2003Christine Rörner

"2003 DAS EUROPÄISCHE JAHR DER MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN",

aber auch

"JAHR DES WASSERS",


wofür wird es wohl mehr Aufmerksamkeit geben ???

Ich wurde kürzlich gefragt: " Was hat die WOHNHILFE anläßlich 2003 geplant?" ....."nichts Spezielles", war meine Antwort denn:
die WOHNHILFE leistet seit 1990 permanent Schwerpunktarbeit
die WOHNHILFE lebt täglich diese Schwerpunktarbeit und
SIE MACHT ALLEN FREUDE!

Man setzt sich trotzdem Ziele und mein Ziel für 2003 ist quasi ein "Bewustseins-Programm":

Bewußtseinsbildung für unsere Mitmenschen, um den Umgang und das Miteinander mit geistig- und mehrfachbehinderten Menschen als "NORMAL" zu empfinden und nicht als "Aktion", die schwerpunktmässig gesetzt werden muß. Aus dieser "NORMALITÄT" = Selbstverständlichkeit oder Routine entwickelt sich automatisch der "NORMALE" Anspruch dieser Menschen auf ALLES was uns "ANDEREN" auch "NORMAL" erscheint.
Es geht hier nur um ANNEHMEN denn "ANDERS IST NORMAL".

Elternprogramm: Auch geistig- und mehrfach behinderte Menschen haben das "NORMALE" Recht auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben und Chancengleichheit, das mit dem Loslösen vom Elternhaus beginnt. Dafür sollen auch Eltern "begleitet" werden.

Diese "Schwerpunkte" sind in den letzten 30 Jahren nicht effektiv gesetzt worden. Nur so ist der heutige Status erklärbar.
Für beide Ziele brauchen wir Menschen die uns unterstützen! Solche Menschen sucht die WOHNHILFE.

Christine Rörner
Gründungs- und Vorstandsmitglied


ACHTUNG WICHTIG FÜR ELTERN/ANGEHÖRIGE!

INFORMATIONSABEND VOM VEREIN FÜR SACHWALTERSCHAFT
TERMIN: 11. April 2003 um 18 Uhr
Ort: Veranstaltungssaal der WOHNHILFE, Augasse 2, 7201 Neudörfl
Referentin: Frau Molnar-Winkler, VEREIN FÜR SACHWALTERSCHAFT
EINTRITT: FREIE SPENDE!
Sie können Ihren Wissensstand auf den neuesten Stand bringen. Anliegen und Möglichkeiten zur Unterstützung werden besprochen und angeboten.

EINE WIEDERHOLUNG FÜR ALLE INTERESSIERTEN:
Infoabend "Geschlecht behindert" wird mit separater Ankündigung erfolgen.


PROJEKTE

   Doppelte Zeit" - Ich wünsche dir Zeit,
das BewohnerInnen/BesucherInnen Projekt mit dem wir Menschen aus der näheren Umgebung ansprechen, in Zusammenarbeit mit unserem BetreuerInnen - Team mehr Abwechslung in die Freizeit unserer BewohnerInnen zu bringen, hat ganz wunderbare Auswirkungen. Dieses Miteinander läuft nun 1 Jahr.
Hier die BesucherInnen:
Familie GEISCHNEK, Pöttsching
Andrea DÖLLER-NOSS, Pöttsching
Elfriede NOSS, Pöttsching
Hier die Aussagen:
"Wir kommen gerne zu Besuch".
"Wir freuen uns über das Zusammensein".
"Es ist immer angenehm und lustig".
"Wir treffen uns gerne zu gemeinsamen Stunden, zu Hause, im Cafe oder für einen Veranstaltungsbesuch im Ort. Es ist für beide Seiten schön. Nichts anderes wollen wir dafür"!


BERICHTE - JAHRESÜBERBLICK

Auch 2002 veranstaltete der Verein wieder das "WOHNHILFE - KRÄNZCHEN". Als Kränzchen für behinderte und nicht behinderte Menschen gedacht und die ersten Jahre nur spärlich besucht, war es endlich ein voller Erfolg der sich 2003 noch steigerte. Nicht zuletzt durch die ehrenamtliche Mitwirkung vieler "Freunde der WOHNHILFE".
Ausgelassener Tanz gemeinsam mit dem Publikum und den Neudörfler Square Dancers,Wohnhilfe Kränzchen

Musik Ing. Peter Wyskocil, Johannes Kruty,

DJ-Franz und die "Modern Dance Girls"

Der Hauptschule Lichtenwörth mit Regina Imre!


Die "Veranstaltung des Jahres" war natürlich unser Fest "5 JAHRE WOHNGEMEINSCHAFT". Es stand ganz im Zeichen der BewohnerInnen. Höhepunkt war bei diesem Fest die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Toni STRICKER.5 Jahre Wohngemeinschaft


Viel Spaß und gemeinsamer Tanz mit Ehrengast und vielen Freunden!




Die "CHRISTMAS - DISCO" im HÜHNERSTALL wurde wieder organisiert und ist wie immer Freude pur für alle Anwesenden gewesen.Christmas Disco im Hühnerstall

Ein Bild sagt mehr.......


Die Hühnerstallchefs Franz Sterzinger und Erich Baumgartner verwöhnen mit ihrer Crew 130 Menschen aus Behinderteneinrichtungen mit Musik, Getränken, Essen und Geschenken!



DAS BETREUER/INNEN - TEAM

Elisabeth BUTTERElisabeth


seit: 03.02.1997
" Die Arbeit mit Behinderten ist eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe.
Es ist mir ein Anliegen, individuellen Bedürfnissen der BewohnerInnen nachzukommen und Unterstützung und Motivation zu einem selbstbewußten und in dem, im möglichen Rahmen selbstbestimmten, Leben zu geben."


Andreas GEISCHNEKAndreas


war der erste Zivildiener im Haus,
angestellt seit 01.06.2000
"Es ist mir ein Anliegen, meinen Beitrag für ein glückliches Leben der Bewohner zu leisten.
Ich unterstütze die Interessen der einzelnen Bewohner, damit sie immer wieder Freude daran haben."


Andrea HAIDERAndrea


seit: 01.04.1998
"Es ist schön, Menschen mit Mehrfachbehinderungen zu unterstützen, wenn sie ihre meist unterschätzte Selbstständigkeit entdecken lernen.
Weiters finde ich es sehr wichtig an einer wirklichen Integration mit der Umwelt mithelfen zu dürfen, mittels individueller Aktivitäten."



Lucia SCHWARZBÖCKLucia


seit: 01.12.2001
"Die Begleitung behinderter Menschen bereitet mir viel Freude, bedeutet aber auch Verantwortung, Kraft, Engagement, gegenseitiges Lernen.
Zum Jahr der Behinderten hoffe ich, daß es dieses in Zukunft nicht mehr geben wird, weil Integration zur Selbstverständlichkeit geworden ist."




Karl WIESINGERKarl


seit: 01.11.2001
"Leben und arbeiten in einer Wohngemeinschaft bedeutet die soziale Integration stückchenweise zu verwirklichen.
Und den ständigen Versuch alte und neue Vorurteile abzubauen und Chancengleichheit für alle zu erreichen, nicht nur ein Jahr lang!"



Christoph HEINFELLNERChristoph


Zivildiener
Zuweisungstermin: 03.06.2002
"Die Arbeit hier als Zivildiener ist sehr interessant.
Der enge Kontakt mit den Behinderten hilft, sie besser kennen zu lernen und ihr Verhalten besser zu verstehen."


GESUCHT!          GESUCHT!          GESUCHT!
ZIVILDIENER FÜR ZUWEISUNGSTERMIN JUNI 2004



WOHNGEMEINSCHAFT

PÄDAGOGISCHE LEITUNG

Dr. Karin HüttererKarin

Pädagogische Leiterin der WOHNHILFE - Wohngemeinschaft, Neudörfl

Unser Ziel ist es, den behinderten Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das heißt nicht Ihnen alles abzunehmen oder sie zu überbefürsorgen, sondern sie ihren Bedürfnissen entsprechend individuell zu unterstützen.
Mein Wunsch für das Jahr 2003 ist, das die Integration von behinderten Menschen nicht nur angestrebt wird, sondern auch tatsächlich stattfindet. Es freut mich daher sehr, dass unsere BewohnerInnen bei der Neudörfler Faschingsveranstaltung zum Mitmachen eingeladen wurden und dass sie mit Freude dieser Einladung gefolgt sind. Es ist schön, wenn alle gemeinsam lachen und sich freuen können. Unsere BewohnerInnen sind offen und gehen gerne auf ihre Mitmenschen zu.
Sie sind nicht anders als alle anderen Menschen, denn jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und ist in seiner Art einzigartig. Kein Mensch sieht aus wie ein anderer, denkt wie ein anderer, fühlt wie ein anderer. Wir sind alle anders und dass wir anders sind, ist so selbstverständlich, dass es das Normalste der Welt ist.

Aus diesem Grund muss Integration zur Selbstverständlichkeit werden, denn jeder von uns kann sich gerade durch seine Einzigartigkeit wertvoll in die Gemeinschaft einbringen.


WG-JAHRESRÜCKBLICK
AKTIVITÄTEN
BESUCHE DIVERSER VERANSTALTUNGEN
SONSTIGES


RSV Epona, NeudörflTherapeutische Begegnung

Therapeutisches Voltigieren / Reiten


Unter dem Begriff Therapeutisches Voltigieren / Reiten werden pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen oder Störungen zusammengefaßt.

Dabei steht nicht die reitsportliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung über das Medium Pferd im Vordergrund, d.h. vor allem eine günstige Beeinflussung der Entwicklung, des Befindens und des Verhaltens.

Im Umgang mit dem Pferd und beim Voltigieren / Reiten wird der Mensch ganzheitlich gefördert: körperlich, emotional, geistig und sozial.
Therapeutisches Voltigieren / Reiten kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:
Bei fast allen diesen Zustandsbildern zeigen sich Symptome wie Kontaktarmut, Distanzlosigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Ängstlichkeit, Antriebsarmut, soziale Retardierung, Aggressivität, verminderte Frustrationstoleranz oder Hyperaktivität.
Diese unerwünschten Verhaltensweisen können durch die emotionale Kontaktaufnahme zum Tier, gezielte Übungen sowie eine intensive Gruppendynamik positiv beeinflusst werden.

Das Pferd ist quasi als "Co-Therapeut" zu sehen, weil es jeden so annimmt, wie er ist; es wertet nicht und ist frei von Vorurteilen, reagiert aber sehr wohl artgerecht und spontan auf gute oder schlechte Behandlung und setzt somit natürliche Grenzen.
Soweit der Bericht von Susanne Nowak.

Bewohner Gerhard Rörner mit Susanne Nowak
Sommerbewerb 2002 des RSV Epona, Neudörfl
HÖHEPUNKT DES TAGES DIE VERLEIHUNG DER EHRENMITGLIEDSCHAFT!

Ehrenmitgliedschaft für Hardy Rörner

Seit über 1 Jahr hat Gerhard Rörner therapeutische Reitstunden bei Susanne Novak.

GELEBTE INTEGRATION

Durch die Ehrenmitgliedschaft und einen Sonderpreis für die Reitstunden, ist es unserem Bewohner erst möglich diese wichtige Therapie für Körper und Seele in Anspruch zu nehmen.
DANKE dem RSV Epona, Neudörfl!



Impressum:
Herausgeber: WOHNHILFE, Verein zur Schaffung und Erhaltung adäquater Wohn- und Lebensbedingungen für behinderte Menschen.
Für den Inhalt verantwortlich: Christine Rörner. Mitarbeit: Ludwig Wieser, Mag. Dr. Karin Hütterer, WOHNHILFE-Team. Gastkommentare: Namentlich gezeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.


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